Klimaschutz so wichtig wie nie zuvor - Gletscherschwund am Gepatschferner

Zeitraffer Gepatschferner (Ötztaler Alpen) Juli 2020 bis Oktober 2022 hier klicken

 

Klimafreundlich reisen - eine Anregung

Hier findet ihr eine kleine Anregung darüber nachzudenken.

 

Die Sektion tut was fürs Klima

 

Der Schutz des Klimas liegt dem Alpenverein und unserer Sektion am Herzen. Deshalb suchen wir nach Möglichkeiten zum Klimaschutz beizutragen und haben eine Klimabilanz erstellt.

 

 

Unsere Klimabilanz 2022 - über 500 t CO2e – Äquivalente (CO2e)

Nach einem arbeitsreichen Jahr steht sie nun endlich, die vorläufige Klimabilanz der Sektion Frankfurt am Main. Unzählige Rechnungen mussten erfasst, Erhebungsbögen der Veranstaltungen eingepflegt und viele Diskussionen geführt werden. Es war kein einfaches Unterfangen, zumal auch der Dachverband seinen Partner zur Umrechnung der einzelnen Positionen verloren hat. Wir vom Klimateam der Sektion haben schlussendlich ermittelt, dass wir über alle Organisationseinheiten hinweg über 500 t CO2e – Äquivalente (CO2e) verbraucht haben. Davon entfallen 60% der Emissionen auf den Verein, das Vereinsheim und die Kletterhalle, 40% gehören in den Bereich Hütten und Wege.

 

 

Innerhalb der einzelnen Organisationseinheiten werden nach Vorgabe des Dachverbandes verschiedene Einheiten betrachtet (Abb. rechts)

  • Gebäude mit Strom, Heizung, Wasser und Abfall
  • Mitarbeiter und deren Mobilität zum Arbeitsplatz
  • Kunden mit dem Webseitenzugriff
  • Einkauf inkl. Verpflegung und Dienstleistungen
  • Veranstaltungen mit Wegstrecken, Übernachtungen und Verpflegung

Auffällig ist, dass der Einkauf mit 57% bzw. der Emissionen den größten Anteil der Gesamtbilanz ausmacht. Veranstaltungen folgen mit einem Anteil von 26%.

Im Bereich des Einkaufs entfallen 135 t CO2e auf die Verpflegung und 100 t CO2e auf die Dienstleistungen. Der Großteil der Emissionen, die der Verpflegung zuzuordnen sind, stammt von unseren Hütten (124 t CO2e). Berechnungsgrundlage bilden hierbei die Mengen der eingekauften Lebensmittel. Zum Einkauf zählen neben Lebensmitteln und Getränken, auch die Dienstleistungen wie z.B. Reparaturen. So ist es nicht verwunderlich, dass unsere vier Hütten in Tirol hier  mit 64% den größten Anteil der Emissionen tragen. Die Kletterhalle trägt in diesem Bereich 27% der Emissionen.

Beim Block der Veranstaltungen entfallen 87% (117 t CO2e) der Emissionen auf die Gruppenaktivitäten und 13% (17 t CO2e) auf die Kurse der Kletterhalle. Die Hütten fallen hier nicht ins Gewicht, da dort keine Veranstaltungen stattfinden. Die Emissionen setzen sich hier aus den zur An- und Abreise genutzten Verkehrsmitteln, als auch Art der gewählten Übernachtung und Verpflegung zusammen.

Die Berechungungen der Emissionsfaktoren beruhen auf planetly 2022 und eigenen Recherchen.

 

Was bedeuten aber nun diese 500 t CO2e für unsere Sektion?

Der DAV hat beschlossen, dass jede Sektion ein Klimaschutz-Budget bilden muss. Hierfür werden 90 € pro t CO2e-Emissionen veranschlagt. Das heißt, dass wir als Sektion einen Betrag von ca. 45.000 € zurücklegen müssen. Mit diesem Betrag sollen Klimaschutzmaßnahmen finanziert werden, denn Ziel ist es die Emissionen zu reduzieren. Im Jahr 2026 sollen so die Emissionen um 30 % reduziert sein und für das Jahr 2030 ist die Klimaneutralität anvisiert.

Wo liegen Einsparpotenziale?

Aus dem Segment der Veranstaltungen lassen sich die meisten Einsparpotenziale ableiten. Hierzu zählen alle Aktivitäten der einzelnen Gruppen, sei es ein Vortrag, der Besuch der Kletterhalle, eine Tagestour in die Mittelgebirge oder auch eine Ausfahrt in die Alpen. Private Verabredungen fallen nicht darunter. Insgesamt fallen für diesen Bereich 117 t CO2e an. Dazu kommen 17 t CO2e, die durch das Kursprogramm der Kletterhalle entstanden sind.

Wo liegen hier mögliche Einsparpotentiale? Welche Faktoren können wir beeinflussen?

  • die Wahl des Verkehrsmittels - Pkw, ÖPNV, Fahrrad
  • die Anzahl der genutzten Verkehrsmittel (Pkw) -> Reduktion der gefahrenen Gesamtkilometer
  • die Wahl der Unterkunft
  • die Wahl der Verpflegung

Ein Rechenbeispiel zum Einsparpotenzial bei der Fahrt zur Kletterhalle:

Fahrtstrecke hin- und zurück 10 km

  Pkw
[kg CO2e]
E-Auto
[kg CO2e]
ÖPNV
[kg CO2e]
Fahrrad [kg CO2e]
einmalige Fahrt -   10 km 1,7 1,03 0,58 0
Fahrten im Jahr - 350 km 59,5 36,05 20,3 0
Einsparpotiential gegenüber Pkw   39 [%] 66 [%] 100 [%]

Emissionsfaktoren Verkehrsmittel

Ein Rechenbeispiel zum Einsparpotenzial einer Mehrtagesfahrt:

Eine Fahrt in die Alpen - 10 Personen, 1000 km Fahrtstrecke.

  • Variante A: 5 Autos, Mittelklassehotel, 10 x Normalkost
  • Variante B: 3 Autos, Berghütte, 5 x Normalkost + 5 x vegetarische Kost
Variante Pkw (Gesamt km)
[kg CO2e]
Übernachtung
[kg CO2e]
Verpflegung
[kg CO2e]
Gesamt
[kg CO2e]
Variante A 849 1176 350 2375
Variante B 339 217 259 815
Einsparung 60 [%] 82 [%] 26 [%] 66 [%]

Emissionsfaktoren Unterkunft, Emissionsfaktoren Verpflegung                          Die Berechungungen der Emissionsfaktoren beruhen auf planetly 2022 und eigenen Recherchen.

Wie steht es um Einsparpotentiale beim Energieverbrauch?

Die durch den Stromverbrauch in Kletterhalle und Vereinsheim anfallenden 25 t CO2e ließen sich durch eine Umstellung auf Ökostrom relativ einfach und schnell reduzieren. Im Hinblick auf die Heizung gestaltet sich dies schwieriger und hier bedarf es auch höherer Investitionen, um die vorhandene Gasheizung auf eine umweltfreundliche Lösung umzustellen.

Bilanz der Hütten

Wie steht es insgesamt um die Emissionen auf den Hütten?

Insgesamt entfallen fast 200 t CO2e auf die Hütten. Ein Großteil der Emissionen (63%) wird durch die Verpflegung verursacht, gefolgt von den Dienstleistungen (21%).

Ein Vergleich der Hütten untereinander gestaltet sich schwierig, da nur die Anzahl der Übernachtungsgäste erfasst werden, aber nicht die Anzahl der Tagesgäste. Die Verpflegung lässt sich somit nicht auf die Anzahl der Gäste normieren.

Die Dienstleistungen umfassen auch die notwendigen Sanierungs- und Baumaßnahmen. Hier wäre auch die Küchensanierung der Riffelseehütte zu nennen sowie die Vorarbeiten zur Sanierung des Gepatschhauses. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten sind hier ebenfalls keine Vergleiche möglich. Einsparungen lassen sich hier nicht realisieren, da Reparaturen und Renovierungen notwendig und nicht vermeidbar sind.

Die Verpflegung der Hüttengäste obliegt den Hüttenwirt*innen und richtet sich sicherlich auch nach der Nachfrage. Möchten wir hier eine Reduktion der CO2e-Emissionen erreichen, so muss sich jedes Mitglied selbst fragen, was es im Bereich der Verpflegung dazu beitragen kann und möchte.

Im Hinblick auf die Versorgung der Hütten fällt die Rauhekopfhütte auf. Diese muss aufgrund ihrer Lage mit dem Hubschrauber versorgt werden. Dies geschieht zwar nur an einem Tag, aber es fallen 150 Flugminuten an, die ungleich mehr ins Gewicht fallen als die 3-mal wöchentlich stattfindende Versorgung des Gepatschhauses, das einen direkten Straßenzugang hat.

Auch auf Anfahrtswege der Hüttenmitarbeiter*innen und den damit verbundenen CO2e-Ausstoß haben wir keinen Einfluss. Unsere Hüttenwirt*innen sind froh, wenn sie ausreichend Personal haben. Unsere von der Sektion direkt betriebene Hütte erfreut sich einer regen Nachfrage im Hinblick die zweiwöchentlich wechselnde Bewirtschaftung, was durchaus gewollt ist, aber auch zu einem erhöhten CO2-Fußabdruck im Vergleich zu den anderen Hütten führt.


Aber wie sieht es im Bereich der Energie? Kann man hier Einsparungen vornehmen?

Der Stromverbrauch verursacht im Gegensatz zu Kletterhalle und Vereinsheim im Sektionsgebiet so gut wie keine Emissionen, da in Tirol Wasserkraft zur Stromgewinnung genutzt wird. Wasserkraft zählt zu den erneuerbaren Energien und fällt somit bei der Bilanzierung kaum ins Gewicht. Die Hütten im Kaunertal werden teilweise mit Holz beheizt. Das bisher vom DAV zur Verfügung gestellte Tool zur Berechnung dieser Emissionen betrachtet Holz als kaum relevant für die Klimabilanz, da es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Andere Quellen geben durchaus nennenswerte Emissionswerte für Holzheizungen an.

Einsparungen in Bezug auf die Energie wird es in diesem Jahr sicherlich bei der Riffelseehütte geben, da der Übernachtungsbetrieb im Winter aufgrund hoher Energiekosten ausgesetzt wurde. Die Heizung der Riffelseehütte wird mit Flüssiggas betrieben.


Was können wir tun?

Möglichkeiten der CO2e-Reduktion in der Sektion

Neben der genannten Umstellung auf Ökostrom in Frankfurt (-25 t CO2e) und der energetischen Sanierung des Vereinsheims, gibt es vor allem folgende Bereiche in denen jeder/jede Einzelne von uns aktiv werden kann:

·    Wir beziehen MainBERG digital (Ersparnis bis zu 8 t CO2e)

·    Wir nutzen nach Möglichkeit das Fahrrad oder den ÖPNV - Das Fahrrad verursacht keine Emissionen

·    Wenn wir das Auto nutzen, dann nehmen wir möglichst viele Personen mit zur Veranstaltung

·    Wir versuchen als Tourenleiter*in eine Tour so zu organisieren, dass sie auch gut mit dem Zug / ÖPNV erreichbar ist

·    Wenn wir dann Tageswanderungen auch noch als Streckenwanderung statt als Rundwanderung organisieren, erhöht das die Attraktivität der ÖPNV-Anreise.

·    Wir übernachten möglichst in Hütten, Ferienwohnungen oder einfachen Hotels

·    Statt viele Kurztrips in die Alpen zu machen, fahren wir seltener, aber dafür länger.

Quelle: pixabay.com 2022

 

Berechne Deinen Fußabdruck der nächsten Tour

 


CO2-Bilanzierung von Gruppenveranstaltungen und Touren

Bitte unterstützt uns weiterhin, indem Ihr die Veranstaltungen und Touren Eurer Gruppe mit dem hier zum Download bereitgestellten Excel-Formular erfasst.

Erfassen solltet Ihr alles, wofür die Sektion oder ihre Unterorganisationen/Gruppen als Veranstalter auftreten. Das ist z.B. immer bei Veranstaltungen der Fall, die auf der Webseite oder im MainBERG Magazin publiziert sind, oder wenn die Organisation über den offiziellen Mailverteiler einer Gruppe läuft. Rein private Verabredungen müssen dagegen nicht bilanziert werden.

Nach der Datenerfassung schickt Ihr uns die Datei mit den Daten der jeweiligen Veranstaltung bitte als Excel an:

klimaschutz@dav-frankfurtmain.de.

Wenn es gar nicht anders geht, könnt Ihr uns auch ein Foto von dem Ausdruck schicken, auf dem die Daten eingetragen sind.

Wenn bei der Erfassung etwas unklar ist, fragt uns: klimaschutz@dav-frankfurtmain.de

Excel-Template zur CO2-Bilanzierung

CO2-Erfassung_Template_2_2_1.xlsx (64,9 KiB)


Klimaschutz in unserem Sektionsgebiet

Naturpark Kaunergrat

Die Hütten in unserem Sektionsgebiet gehören seit 20 Jahren zum Naturpark Kaunergrat. Sie befinden sich somit in einer Region, die sich schon seit längerer Zeit dem Klima- und Naturschutz verpflichtet fühlt. Dies kommt zum Ausdruck durch die Teilnahme an den Projekten KLAR (Klimawandelanpassungsregion) und CLAR (Clean Alpine Region). Die Sektionsjugend ist auch Teil der Klimabaustelle im Kaunertal.

Zudem wurde das Kaunertal im Jahr 2021 mit dem Nachhaltigkeitssiegel "Best Tourism Village" by UNWTO ausgezeichnet. Die UNWTO (World Tourism Organization) ist eine Sonderorganisation der UN. Die Welttourismusorganisation fördert u.a. die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus.

Nähere Informationen zu den einzelnen Projekten und Auszeichnungen findet ihr hier:

Klar! Kaunergrat

CLAR

Best Tourism Village


Allgemeine Informationen zum Klimaschutz im DAV

Klimaschutz warum?
Quelle: Privat

Klimaschutz ist in den letzten Jahre wieder verstärkt in den Medien präsent. Hitzesommer und Dürren sind vor unserer Haustür angekommen. Wetterextreme nehmen weltweit zu. Das IPCC (Intergovernmental Panal on Climatic Change) tagt seit seiner Gründung im Jahre 1988 einmal jährlich und verfasst in regelmäßigen Abständen Sachstandsberichte zum Thema Klimaschutz und Klimawandel. Der erste Sachstandsbericht stammt aus dem Jahre 1990. Heute ist das IPCC in aller Munde, wenn es um die Einhaltung der vereinbarten Klimaziele der Weltklimakonferenz geht die Erderwärmung zu stoppen. Die Erderwärmung soll nicht mehr als +1,5°C betragen. Aber wie zeigt sich der Klimawandel genau? Und, was können wir dagegen tun? Folgend findet ihr einige Dokumentationen zum Thema Klimawandel:

https://www.alpenverein.de/Natur-Klima/Wir-fuers-Klima/Ausstellung-Klimawandel-Klimaschutz/

Klimaschutzziele des DAV

Bis 2030 möchte der Deutsche Alpenverein klimaneutral sein. Damit bekennt sich der DAV zu seiner Verantwortung, dem Klimawandel aktiv entgegenzutreten. Auf der Hauptversammlung 2021, die damals Ende Oktober in Friedrichshafen stattfand, stimmten 87 Prozent der Delegierten für die Klimaschutzstrategie, die das Ziel der Klimaneutralität genauer beschreibt. Klimaneutralität bedeutet demnach, dass der DAV für alle Kohendioxid-Emissionen, die nicht vermieden oder reduziert werden können, Kompensationen einführen will.

Das ist ein ehrgeiziges Ziel. Um die dafür notwendigen Maßnahmen zu identifizieren und umzusetzen, muss der Gesamtverein und damit jede einzelne Sektion zunächst herausfinden, in welchen Bereichen der Vereinsaktivitäten in welchem Umfang CO2 Emisionen entstehen. Der erste Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität ist es damit, dass wir eine CO2-Bilanz für das Jahr 2022 erstellen.

Ab 2023 geht es dann auf Grundlage dieser Bilanz darum, Maßnahmen zu planen und schrittweise umzusetzen. Pro Tonne CO2-Emission fließen dafür zunächst 90 Euro in ein sektionseigenes Klimaschutz-Budget, aus dem die Maßnahmen finanziert werden. Darüber hinaus können Maßnahmen auch aus dem DAV-Klimafonds finanziert werden, in den seit 2021 pro Vollmitglied ein Euro aus den Mitgliedsbeiträgen eingezahlt wird.

Klimaschutzmaßnahmen des DAV und ihre Umsetzung in der Sektion

Der DAV hat fünf Handlungsfelder zur Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen definiert:

    • Mobilität
    • Kommunikation & Bildung
    • Verpflegung
    • Infrastruktur
    • Finanzanlagen

Für uns in der Sektion steht derzeit besonders der Punkt Mobilität im Fokus. Bergsport ist für uns mit weiten Anfahrtswegen verbunden. Hier gilt es in Zukunft möglichst wenig Emissionen zu verursachen. Wie wäre es z.B. mit einer Anreise mit dem ÖPNV?

In Bezug auf die Infrastruktur sind wir ebenfalls gefordert. Neben der Geschäftsstelle, dem Vereinsheim und der Kletterhalle verfügt die Sektion noch über drei Hütten im Kaunertal (Gepatschhaus, Rauhekopfhütte, Verpeilhütte) sowie die Riffelseehütte im Pitztal. Hier geht es um einen möglichst klimafreundlichen Betrieb.
In diesem Bereich ist die Sektion schon aktiv. So verfügen die Kletterhalle und Geschäftsstelle über eine Wärmepumpe zur Energieversorgung und alle Lampen wurden auf LED umgestellt. Die Rauhekopfhütte verfügt seit 2017 über das Umweltgütesiegel der Alpenvereine.

Auch die Verpflegung spielt eine Rolle. Wie können wir eine klimafreundliche und gesunde Ernährung gewährleisten. Das heißt, regionale, saisonale und ökologisch angebaute Lebensmittel sollten überwiegen. Hierauf kann jede*r Einzelne Einfluss nehmen, indem er oder sie diese bevorzugt bestellt.

Berücksichtigt man diese drei Punkte, dann gelangt man auch zum Handlungsfeld "Kommunikation & Bildung", da man diese Punkte auch in unserer Sektion bei der Beratung einer nachhaltigen Tourenplanung berücksichtigen kann. Denkt man an die Kommunikationswege, so können auch Emissionen eingespart werden, indem das Mitgliedermagazin in digitaler Form bezogen wird. Auch die Herstellung und der Druck von Printmedien verursachen CO2-Emissionen.

Das Klimaschutz-Team: Was sind unsere Aufgaben und wer sind wir?

Um die CO2-Bilanz der Sektion für das Jahr 2022 zu erstellen und in den Folgejahren die Maßnahmen zur Emissions-Vermeidung und Reduzierung zu planen und umzusetzen, hat sich aus unseren Mitgliedern ein Klimaschutz-Team unter der Federführung von Christoph Schumacher zusammengefunden. Mitglieder und Arbeitsschwerpunkte sind:

    • Klimaschutz-Koordinator: Christoph Schuhmacher
    • Projektassistentin: Karin Gierke
    • Mobilitätserfassungsmethode: Dieter Schönberger
    • Erfassung der Gruppen-Aktivitäten: Christoph Schumacher, Dieter Schönberger
    • Erfassung der Kletterhalle und Geschäftsstelle: Karin Gierke, Dieter Schönberger
    • Erfassung der Hütten, Wege: Sabine Schlicker
    • Ideensammlung zur CO2-Reduktion: Claudia Petry

Da die Arbeiten recht umfangreich sind, freuen wir uns über weitere Mitwirkende in unserem Team. Aber auch Fragen, Anregungen und punktuelle Unterstützung sind herzlich willkommen.

Erreichen könnt Ihr uns über klimaschutz@dav-frankfurtmain.de .

 

Stand unserer Bilanzierungsarbeit + Berichte aus MainBERG

Hier abgebildet sieht man den aktuellsten Stand der Emissionsbilanzierung im Hinblick auf die Nutzung der einzelnen Verkehrsmittel in  unserer Sektion. Dargestellt sind alle bis zum 20.11.2022 gemeldeten Daten.

In der Abbildung links ist der Anteil der einzelnen Verkehrsmittel am Gesamtaufkommen dargestellt, rechts ihr Anteil an versachten CO2-Emissionen. Deutlich wird hier, dass die Benutzung des Fahrrades und des ÖPNVs im Verhältnis zu ihrer Nutzung deutlich weniger zur CO2-Bilanz beitragen. Die Nutzung eines Vans führt ebenfalls zu einer Reduzierung innerhalb der CO2-Bilanz. Innerhalb der CO2-Bilanz nimmt hingegen der Anteil der Pkws sowie des Fluges zu.

Diese Darstellung ist ein Hinweis, wie wir die CO2-Bilanz unserer Sektion im Hinblick auf die Wahl der Verkehrsmittel bei der Planung unserer Aktivitäten selbst beeinflussen können.

 

Klimafreundlich in die Alpen reisen - MainBERG 4/2023

Unsere vorläufige Klimabilanz 2022 - MainBERG 2/2023

Wie eine Mobilitätsbilanz entsteht - MainBERG 4/2022

Verkehrsmittelmix Stand 06/2022 - MainBERG 3/2022